Co-Creation of Care (CCC)

Auf dem Weg zu einer menschenzentrierten Gesundheitsversorgung: Verständnis, Messung und Förderung der Co-Creation of Care (CCC) als für beide Seiten vorteilhafte Interaktion zwischen Gesundheitspersonal und Patienten

Das Gesundheitswesen steht vor grossen Herausforderungen: Die alternde Bevölkerung, zunehmende chronische Erkrankungen und steigende Kosten belasten die Systeme. Gleichzeitig fehlt es an Fachpersonal insbesondere an Pflegepersonal, was die Arbeitsbedingungen vielerorts weiter belastet. In diesem Spannungsfeld geraten sowohl Patient:innen als auch Fachpersonen zunehmend unter Druck. Eine menschzentrierte Versorgung gilt als ein Schlüssel zu einer nachhaltigen Verbesserung. Das Projekt “Co-Creation of Care” (CCC) rückt dabei die direkte Interaktion zwischen Pflegepersonal und Patient:innen ins Zentrum: die "Co-Creation of Care". Was meint CCC: Die gemeinsame Gestaltung der Versorgung durch Pflegefachpersonen und Patient:innen im Spitalalltag. Es geht um das Zusammenspiel, die Kommunikation und Beziehungsgestaltung – nicht in der Theorie, sondern im konkreten Versorgungsprozess auf der Station. Dabei werden beide Seiten als aktive Mitgestaltende und Mitprofiteur:innen verstanden.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Co-Creation of Care“ untersucht, wie die alltägliche Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Patient:innen menschlicher, partnerschaftlicher und zugleich wirksamer gestaltet werden kann. Im Zentrum steht die Frage, wie eine solche Co-Creation of Care (CCC) im Spitalalltag konkret gelebt wird und wie sie sich auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden beider Seiten auswirkt. Ziel ist es, praxisnahe Empfehlungen zur systematischen Förderung von CCC zu entwickeln und damit zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen, Patientenerfahrung und Versorgungsqualität beizutragen.

Projektleitung

UZH: Prof. Dr. med. DrPH Georg Bauer
ZHAW: Dr. Florian Liberatore
ZHdK: Prof. Dr. Anna Lisa Martin-Niedecken

Team

UZH: Prof. Nikola Biller Andorno, Dr. Andrea Glässel, Beatrix Göcking, Dunja Nicca
USZ: Prof. Dr. phil Heidi Petry, Marta Castro
ZHdK: Dr. Lena Sauerzopf, Aleksandra Szewc

Mentoren

Projektpartner

UZH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, ZHAW School of Management and Law, ZHdK Institut für Designforschung, UZH Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte, Universitätsspital Zürich

Laufzeit

01.06.2025 – 30.11.2028

Finanzierung

Schweizer Nationalfonds SNF

Einsatz von Dipex

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